Dies ist unsere Richtigstellung zur derzeitigen medialen Berichterstattung hinsichtlich unserer Kritik am geplanten Vortrag von Egon Flaig.
Hier findet ihr unsere ursprüngliche Stellungnahme.
Um eine Position erfolgreich anzugreifen, muss man sie erst einmal verstehen — dieser Grundsatz dürfte den meisten Studierenden spätestens nach ihrer ersten Seminararbeit bekannt sein. Solch manche Berichterstattende haben ihn augenscheinlich noch nicht ganz verinnerlicht: Anstatt sich wirklich mit unserer Stellungnahme zum geplanten Vortrag von Egon Flaig [1] zu beschäftigen, beschlossen einige Akteur*innen der Presse, einfach ihren Hang zur Fetischisierung der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit auszuleben.
Dass unsere Aussagen dafür in Formen gepresst werden müssen, in die sie so gar nicht passen, scheint dabei keinen Unterschied zu machen.
Neben Berichterstattenden der politischen Rechten, scheint auch Mathias Brodkorb (ehemaliger Minister für Wissenschaft, Bildung und Kultur von der SPD) diese Strategie für seinen Artikel in der FAZ gewählt zu haben. Da Brodkorb vor Erscheinen des Artikels mit uns im Austausch stand, allerdings nur sehr wenig aus unseren ausgearbeiteten Antworten und Richtigstellungen einen Platz in seinem Artikel gefunden hat, beziehen wir im Folgenden noch einmal Stellung zu der dort vorgebrachten Darstellung.